FroschNews 2024 #3

FroschNews 2024 #3

FroschNews 2024 #3

Es zeigt sich dieses Jahr ganz deutlich, wie wichtig es für die Amphibien ist, dass im Bruchwald zur Laichzeit Wasser steht.

Endlich haben wir wieder eine richtig gute Jungtierwanderung an der B3 zu verzeichnen und das trotz der sehr geringen Frühjahrswanderung der adulten Tiere. Angang Juni machten sich Hunderte kleiner Springfrösche auf den Weg und konnten an dem im Waldbereich neben der Forststrasse vorübergehend aufgestellten Zaun und später auch an der Leiteinrichtung an der B3 abgefangen werden.

Die von der Firma am Zaun in den ersten Tagen aufgestellten Fangeimer haben sich nicht bewährt, da oftmals auch andere Kleintiere wie Mäuse und verschiedene Käfer in die Eimer fielen und zum Teil die Minifrösche getötet haben.

Bis zum 5.Juli wurden nun schon über 3000 kleine Springfrösche eingesammelt und auf der anderen Strassenseite wieder ausgesetzt. Kleine Erdkröten wurden bisher gar keine gesichtet. Die einzige bisher gefundene Kröte war eine junge Kreuzkröte, eine Seltenheit an unserer Amphibienstrecke.

Eine junge Kreuzkröte (04.07.2024)
Kleine Springfrösche im Sammeleimer (04.07.2024)

Sehr ermutigend, dass in diesem regenreichen Jahr endlich doch wieder eine gute Reproduktion der Springfrösche erreicht wurde.

Im Werrabronner Teich haben sich die Kaulquappen gut weiter entwickelt, haben aber erst zum Teil ihre Metamorphose beendet.

Springfroschquappe mit Hinterbeinen (10.06.2024)
Fertig entwickelter kleiner Springfrosch im Werrabronner Teich (10.06.2024)

Grünfrösche auf dem Algenteppich (10.06.2024)
Babyringelnatter im Schilf am Werrabronner Teich (10.06.2024)

Im Mai hat sich ein größerer Algenteppich gebildet, auf dem sich häufig eine Gruppe von Grünfröschen niederlässt. Ab und zu sind auch Ringelnattern zu sehen.
Ringelnattern suchen auch oft die Kleinsttümpel an der B3 auf, die für die Gelbbauchunken angelegt wurden. An einem der 5 Folientümpel habe ich regelmässig eine in Ufernähe liegende Barren-Ringelnatter aufgescheucht, die jeweils in den mit nur wenig Wasser gefüllten Tümpel flüchtete.

27.05.2024

Häufiger trifft man kleine Ringelnattern an den Tümpeln an.

Zum Beispiel diese an der Metallwanne :

20.06.2024
Metallwanne und die danebenliegende überschwemmte Wagenspur (03.06.2024)

In der neu eingesetzten Metallwanne haben sich viele Kaulquappen entwickelt, und in der Wagenspur daneben, die sich durch die häufigen Regenfälle immer wieder auffüllt, verweilen oft kleine Gelbbauchunken.

Manchmal sitzen die Unken dicht an dicht (27.05.2024)
Junge Gelbbauchunken in der Wagenspur (03.06.2024)

Besonders viele Gelbbauchunken kann man meistens in dem nicht weit entfernten Folientümpel sehen, den wir vor 2 Jahren angelegt haben.

Unkentümpel mit viel Bewuchs in Ufernähe (01.07.2024)
Unken-Metamorphlinge (01.07.2024)

Inzwischen sind dort viele Unken dabei, ihre Metamorphose zu beenden und werden demnächst das Tümpelchen verlassen.

Im Bruchwald am Grötzinger Baggersee steht nach wie vor auch im Juli noch ungewöhnlich viel Wasser. Das bedeutet, dass einige der Tümpel, die im Rahmen eines Projektes im letzten Dezember für die Gelbbauchunken angelegt wurden, fast dauerhaft überschwemmt sind.

Die Gelbbauchunken haben in dieser großen „Seenplatte“ ein riesiges Angebot an potentiellen Laichgewässern.

In einigen der übersichtlicheren kleineren Tümpel liessen sich nun auch Fortpflanzungserfolge nachweisen. Die ersten Unken-Metamorphlinge habe ich am 1.Juli beobachten können.

Unken-Metamorphling in Tümpel T6 (01.07.2024)

Die Salamanderpfütze in der Nähe des Parkplatzes ist durch das viele Wasser fast doppelt so groß geworden wie in den letzten Jahren. Sie zeigt starken Algenbewuchs, und man kann dort viele Feuersalamanderlarven beobachten.

Salamanderpfütze am 14.06.2024
Ein Grünfrosch hat sich zu den Salamanderlarven gesellt (04.07.2024)


FroschNews 2024 # 2

FroschNews 2024 # 2

FroschNews 2024 # 2

Nun ist der Mai schon fast zu Ende, und an den Amphibiengewässern tut sich einiges.

Im Werrabronner Teich haben sich aus den Laichballen der Springfrösche Kaulquappen entwickelt, und diese sind kräftig gewachsen. Inzwischen haben einige schon Hinterbeine und in ca. 4 Wochen kann man mit den ersten Landgängern rechnen.

Das Schilfrohr am Teich ist natürlich rasch hochgewachsen (06.05.2024)
Kaulquappen sammeln sich zum Fressen an im Wasser treibenden Schilfrohren (08.04.2024)

Teichrohrsänger sind regelmässig im Schilfdickicht zu hören. Kalikokrebse traten dieses Jahr im Werrabronner Teich zum Glück nur sehr vereinzelt auf.

Da es nicht nur im Winter, sondern auch im April und Mai häufig geregnet hat, steht im Grötzinger Bruchwald – rund um den Baggersee – weiterhin so viel Wasser wie selten zuvor. Paradiesische Zustände für Amphibien!

Überschwemmte Teile des Grötzinger des Bruchwalds im März (25.03.2024)
Im Bruchwald nahe am Baggersee steht auch Ende Mai noch sehr viel Wasser (22.05.2024)

Die im Dezember 2023 vom Forstamt für die Gelbbauchunken neu angelegten Tümpel im nördlichen Bruchwald sind daher alle gut gefüllt und werden von den Unken auch aufgesucht.

Einige Tümpel liegen nahe bei einander und sind durch das hoch stehende Wasser miteinander in Verbindung (06.05.2024)
In Tümpel 4 sind auch die seitlichen Gräben mit Wasser gefüllt (22.04.2024)

An 8 der insgesamt 12 Tümpel wurden schon Gelbbauchunken gesichtet, teilweise in Paarungslaune, und die ersten Laichklümpchen wurden schon am 18.April entdeckt!

Rufendes Unkenmännchen (08.04.2024)
Im Tümpel fühlt sich diese Unke offensichtlich richtig wohl (29.04.2024)

Ein weiteres wichtiges Laichgebiet für die Grötzinger Gelbbauchunken ist das große Unkentümpelfeld in der Nähe der B3, das auch dieses Jahr wieder von Mitgliedern des Naturtreffs neu angelegt wurde. Es ist wieder ein labyrinthartig verzweigtes System aus kleinen Pools entstanden, die mit einander in Verbindung sind. Bisher ist nach meinem Eindruck weniger Unkenaktivität zu verzeichnen als in den letzten Jahren. Es waren an meinen Beobachtungstagen nur wenige adulte Tiere zu sehen. Allerdings müssen schon einige Unken abgelaicht haben, da in vielen der kleinen Becken zahlreiche Kaulquappen schwimmen .

Diese Babyunke lässt sich regelmässig in einem der Becken beobachten (13.05.2024)

Dass die Folienteiche auf der anderen Strassenseite bei den Gelbbauchunken sehr beliebt sind, zeigt sich auch dieses Jahr. Es sind fast immer einige Unken im Wasser zu sehen, und in 2 der Folientümpelchen und der Metallwanne haben sich Unken bereits erfolgreich gepaart.

Die neue Metallwanne wurde von den Unken sehr gut angenommen (13.05.2024)
Durch den vielen Regen füllen sich auch die Wagenspuren neben der Metallwanne schnell (18.04.2024)
Laichklumpen in der Metallwanne (06.05.2024)
Unkenquappen kann man in dem Metallbecken sehr gut beobachten (20.05.2024)
Feuersalamanderlarven in den „Wagenspuren“ ! (05.05.2024)
Gelbbauchunken tummeln sich im Metallbecken (06.05.2024)
Ein Zauneidechsenpärchen ruht sich am Ufer unseres Folientümpels aus (29.04.2024)

FroschNews 2024 #1

FroschNews 2024 #1

FroschNews 2024 #1

Die Frühjahrs-Amphibienwanderung war auch dieses Jahr ernüchternd, und das obwohl die Laichbedingungen in diesem Frühjahr optimal sein sollten.

Der Regen im Herbst und Winter war segensreich und hat dazu geführt, dass viele Teiche und Tümpel sich auffüllen konnten und weite Flächen des Bruchwaldes am Baggersee passend zur Laichzeit unter Wasser stehen.
Die ersten Tiere wurden von Thomas am Abend des 2.Januar an der B3 gesichtet. Es gab dann etliche feuchte Abende mit Amphibienwetter, aber es waren allgemein immer nur wenige Springfrösche an der Strecke unterwegs. Erdkröten wurden so gut wie keine beobachtet.

Eingesammelte Springfrösche werden auf der anderen Seite der B3 freigelassen.
Ein an der Leiteinrichtung wartendes Springfroschweibchen wird gefangen (01.02.2024)
Im Bruchwald am Grötzinger Baggersee herrschen nach 5 Jahren endlich wieder gute Laichbedingungen (05.02.2024)

Das Wasser im Springfroschteich im Werrabronner Graben war im Winter größtenteils abgelassen worden, und bevor der Zulauf wieder geöffnet wurde, fand am 10.02.2024 die erste Biotop-Aktion des Jahres statt. Das viel zu üppig wuchernde Schilf wurde an verschiedenen Stellen des Uferbereichs stark zurückgeschnitten.

Naturtreff-Aktivisten bei der Arbeit am Werrabronner Teich (10.02.2024)

In den folgenden Wochen haben dann Springfrösche im Teich abgelaicht. Am 26.Februar waren 12 Laichballen zu sehen.

Es kamen dann noch weitere dazu. Insgesamt wurden es aber nicht mehr als 27 und damit deutlich weniger als letztes Jahr, wo 40 Laichballen gezählt wurden und sehr viel weniger als die fast 200 Laichballen im Jahr 2022.

Springfroschteich am 11.03.2024
Springfroschlaich mit fortgeschrittener Entwicklung der Embryonen (26.02.2024)

Die ersten kleinen Kaulquappen sind schon Anfang März geschlüpft. Da im Moment keine Kalikokrebse im Teich nachzuweisen waren, haben die Quappen hoffentlich gute Entwicklungschancen.

Die Gelbbauchunken sind dieses Jahr auch früher aktiv als sonst. In der Regel kommen die Gelbbauchunken erst im Laufe des Aprils aus ihren Winterverstecken. Bei diesem ungewöhnlich milden März erwachten die Tiere aber wohl früher aus ihrer Winterruhe. Bereits am 13.März war eine Unke an der Leiteinrichtung der B3 unterwegs, und inzwischen sind Gelbbauchunken in den meisten von uns angelegten Tümpeln nahe der B3 aufgetaucht.

Gelbbauchunke in dem im letzten Jahr neu angelegten Folienteich an der B3 (23.03.2024)
Springfrosch und Gelbbauchunke in einem anderen Folientümpel (23.03.2024)

Bei unserer zweiten größeren Biotoppflegeaktion haben wir am 23.März bei den Folienteichen an der B3 einen Versuch mit einer Metallwanne gestartet. Diese soll für die Gelbbauchunken als Ersatzgewässer dienen.

Die Grube für die Wanne wird vorbereitet (23.03.2024)
Die eingegrabene Wanne noch ohne Wasser (23.03.2024)

Ende letzten Jahres wurden auch im Rahmen eines von der ENBW geförderten Naturschutzprojektes im Bruchwald nördlich des Grötzinger Baggersees neue Laichgewässer für die Gelbbauchunke angelegt. Es wird spannend zu beobachten, wie gut sie von den Unken aufgesucht werden.

Einer der im Bruchwald ganz neu angelegten Tümpel (18.03.2024)
In diesem Tümpel wurde tatsächlich schon am 18.März die erste Unke gesichtet.

Das Wasser im Salamanderbecken an der Max-Gessmann-Hütte ist von einem dichten Algenteppich überzogen. Im Geflecht der grünen Algen erkennt man aber viele Feuersalamanderlarven.

Verschieden große Larven des Feuersalamanders (13.03.2024)
Einzelne Salamanderlarve im Salamanderbecken (13.03.2024)

Die Salamanderpfütze in der Nähe des Parkplatzes ist sehr gut mit Wasser gefüllt. Auch hier sind viele Feuersalamanderlarven zu sehen, und teilweise halten sich auch Springfrösche dort auf.

FroschNews 2023 #6

FroschNews 2023 #6

FroschNews 2023 #6

Zur Jungtierwanderung gibt es nichts Neues zu berichten. Von unseren „Froschsammlern“ wurden an den Abenden im Juli und August ausnahmslos nur sehr kleine Zahlen an jungen Springfröschen an der Leiteinrichtung und den Tunnels der B3 vorgefunden. Ab und zu halten sich neben Grünfröschen auch Ringelnattern auf den von der Sonne noch warmen Betonplatten auf, und sogar eine große Schlingnatter wurde dort kürzlich gesichtet.

Um an das Ufer des Werrabronner Teichs zu kommen, muß man sich seit Wochen durch mannshohe Brennesseln kämpfen, und dichtes Schilf versperrt auch den Zugang zum Gewässer. Es fällt auf, dass in diesem Sommer in dem jetzt recht klaren Wasser vermehrt Larven von Bergmolchen zu sehen sind. Kaulquappen sieht man nur noch vereinzelt; die meisten Springfrösche dürften ihre Metamorphose beendet haben. Die Zahl der anwesenden Grünfrösche schwankt stark. Manchmal sonnen sich sehr viele von ihnen auf verschiedenen Wasserpflanzen.

2 sehr große Exemplare – vermutlich Seefrösche 14.08.2023
Ein kleinerer Grünfrosch 14.08.2023

Eine Springfrosch-Kaulquappe mit schon entwickelten Hinterbeinen.

14.08.2023

In der Nähe des großen Unkentümpelfelds auf der Seeseite der B3 befindet sich ein gut versteckter Folientümpel, der im Laufe des sehr heißen Junis nach und nach ausgetrocknet ist. Am 3.Juli war alles Wasser verdunstet. Die Regenfälle im weiteren Verkauf des Julis haben den Tümpel aber wieder mit Wasser aufgefüllt.

Der wieder mit Regenwasser gefüllte Kleinsttümpel am 31.07.2023

Erstaunlicherweise waren im linken Teil der Pfütze am 31.Juli 4 Baby-Unken zu entdecken, deren Zahl sich in den ersten beiden Augustwochen auf 6 – 8 erhöht hat. Es scheint den Jungunken in der Schlammpfütze zu gefallen.

Da das Gewässer ja ausgetrocknet war, können sich diese nicht aus Kaulquappen des Tümpelchens entwickelt haben, sondern müssen aus dem ca. 200 m entfernten großen Tümpelfeld eingewandert sein, in dem sich Gelbbauchunken stark vermehrt haben.

Im anderen Teil des Kleinsttümpels hielt sich meist nur ein adultes Tier auf.

Den kleinen Gelbbauchunken scheinen sich in dem trüben Tümpelchen

wohl zu fühlen (14.08.2023).

In den Kleinsttümpeln auf der anderen Seite der B3 kann man auch sehr schön sehen, wo sich die Gelbbauchunken erfolgreich vermehren könnten.

In allen 4 Folienteichen haben sich in den letzten Wochen Metamorphlinge zu Jungunken entwickelt!

Der neueste Folientümpel mit der stärksten Unkenaktivität 10.07.2023
Der im Frühjahr mit einer neuen Folie versehene Tümpel sehr nahe der B3 24.07.2023
Im ältesten Folienteich sieht man neben den Babyunken auch noch Laich 18.07.2023
Der Folienteich, der letztes Jahr angelegt wurde 14.08.2023

Die Salamanderpfütze bei der Auffahrt zur Mülldeponie ist weiterhin so groß wie nie in den letzten Jahren, und besonders nachts kann man richtig viele Feuersalamanderlarven herumschwimmen sehen.

Auf einigen Larven erkennt man schon das spätere Rückenmuster 12.08.2023

FroschNews 2023 #5

FroschNews 2023 #5

FroschNews 2023 #5

Vor etwa 2 Wochen hat nun die Jungtierwanderung begonnen, Wie jedes Jahr machten sich in den letzten Juniwochen bzw. Anfang Juli die Springfroschbabies auf den Weg in Richtung Bergwald auf der anderen Seite der B3.

Nach der katastrophal geringen Frühjahrswanderung sind in diesem Sommer natürlich nur sehr geringe Zahlen an wandernden Jungtieren zu erwarten.

Bisher wurden an 4 Abenden etwa 100 kleine Springfrösche an der B3 gesichtet.

Erfreulich ist, dass dieses Jahr die Salamanderpfütze in der Nähe des Parkplatzes richtig gut mit Wasser gefüllt ist. Zahlreiche Feuersalamanderlarven schwimmen in dem kleinen Tümpel, einige davon schon relativ weit entwickelt.

Bei dieser Salamanderlarve ist die spätere Färbung schon zu erkennen (01.07.23)

Im Unkentümpelfeld ist das Schilf im Juni immer höher gewachsen. Die einzelnen kleinen Wasserbecken sind dadurch unzugänglicher geworden und teilweise auch mit Algen und verschiedenen Wasserpflanzen zugewachsen, was das Beobachten der Unken und ihrer Larven ziemlich schwierig macht.
Die Unkenkaulquappen haben sich bei den sommerlichen Temperaturen schnell weiter entwickelt. Mitte Juni waren zwar viele grosse Larven, aber noch fast keine Quappen mit Hinterbeinen zu sehen. Gegen Monatsende jedoch nahm die Zahl der Metamorphlinge mit 4 Beinen rasch zu, und am 26.Juni waren die ersten Miniunken ohne Schwanz zu entdecken.

Die Metamorphose ist fast beendet! (26.06.23)
Unken-Metamorphlinge noch mit Schwanz (26.06.23)
Einer der ersten Landgänger (26.05.2023)

Ähnlich erfreulich hat sich die Situation der Gelbbauchunken an einigen der Kleinsttümpel auf der Bergseite der B3 entwickelt.

Der dieses Frühjahr neu angelegte Folientümpel wurde vielen Unken sehr gut besucht und nicht nur als Fortpflanzungsgewässer sondern auch als Aufenthaltsgewässer genutzt. Am 19.Juni hielten sich z.B. 9 Gelbbauchunken gleichzeitig dort auf. An diesem Tag wurde von mir auch die erste Kaulquappe mit Hinterbeinen gesichtet.

Unkenquappe mit Wasserkäfern und Wasserläufer (19.06.23)
Bei dieser Kaulquappe brechen die Vorderbeine bald durch (25.06.23)

Im Folienteich, der letztes Jahr angelegt wurde, hat sich zunächst wenig getan. In dem fast vegetationslosen Tümpel wurden ab und zu Grünfrösche am Ufer, 1-2 Gelbbauchunken im Wasser und 1 kleine Ringelnatter, aber nur 1 mal eine große Kaulquappe gesichtet. Ende Juni haben sich dann Wasserlinsen explosionsartig vermehrt und einen Teppich gebildet.

Wasserlinsenteppich auf dem Folienteich (03.07.23)
Gelbbauchunke im Wasserlinsendickicht (03.07.23)

Interessanterweise haben nun doch Unken in diesem Tümpel abgelaicht. In dem Wasserlinsengewirr kann man mit etwas Glück Unkenlaich entdecken, so dass es in diesem Tümpelchen vielleicht doch noch Unkennachwuchs gibt!

Die Embryonen sind im Laich schon zu erkennen (03.07.23)

In den beiden anderen nahe bei einander liegenden Folientümpeln wurden auch Unkenkaulquappen gesichtet, manche auch schon mit Hinterbeinen, allerdings noch keine mit 4 Beinen.

Unkenlaich aus dem Tümpel, der am nächsten zur Strasse liegt (05.06.23)

Ein Beispiel für einen Tümpel, in dem es keinen Fortpflanzungserfolg gab, ist der Teich nahe am großen Tümpelfeld auf der Seeseite der B3. Dieser ist leider inzwischen ausgetrocknet. Am 5.Juni waren noch viele Kaulquappen zu beobachten, am 19.Juni war nur noch ein kleines Wasserpfützchen übrig mit nur noch wenigen Kaulquappen.

Restpfützchen vom Teich am 19.06.23

Am Werrabronner Teich haben sich bisher offenbar keine Kalikokrebse vermehrt. Vereinzelt lassen sich beim Kontrollieren der Lochsteine seit März zwar immer mal wieder Krebse nachweisen, aber insgesamt ist keine Zunahme zu verzeichnen. Grünfrösche halten sich immer gerne in diesem Gewässer auf. Springfroschkaulquappen kann man herumschwimmen sehen und auch schon erste fertig entwickelte Frösche.

FroschNews 2023 #4

FroschNews 2023 #4

FroschNews 2023 #4

Im Mai sind in den Kleinsttümpeln auf der Bergseite der B3 viele Gelbbauchunken aktiv geworden.
Besonders schön ist, dass unser neuester, im April angelegter Folientümpel, nachdem er sich mit Regenwasser gefüllt hat, sofort von Unken in Beschlag genommen wurde. Diese sind auch gleich zur Fortpflanzung geschritten. Das Ergebnis: am 8.Mai wurden mindestens 12 Laichklumpen im Wasser gezählt.

Die Laichklumpen sind an Pflanzenteilen angeheftet (08.05.23)
Unken und ihre Kaulquappen (22.05.23)

Kurze Zeit später sind eine Menge kleiner Kaulquappen aus den Eiern geschlüpft und im trüben Wasser nicht immer leicht zu sehen.
Gelbbauchunken halten sich auch in immer größerer Zahl am oder im Wasser auf. Am 29.Mai waren 11 adulte Tiere am Tümpel anzutreffen, und die ersten Kaulquappen zeigten schon Ansätze von Hinterbeinchen!
Auch in den anderen Kleinsttümpeln wurden von Gelege von Unken entdeckt, zum Teil aber in nur ganz kleinen Mengen, und die 2 Wagenspurtümpel sind leider zum Monatsende bereits ausgetrocknet. Das sich aggressiv durch die Folie bohrende Schilf stellt ein Problem dar.
.

Am 8.Mai enthielt der Wagenspurtümpel noch ausreichend Wasser.

In dem etwas älteren Folienteich tummelten sich zeitweise auch bis zu 8 Unken, allerdings auch Wasserkäfer und Rückenschwimmer. Ein größerer Fortpflanzungserfolg ist in diesem Gewässer eher nicht zu erwarten.

Gelbbauchunken im älteren Folientümpel (15.05.2023)
Unkenlaich im erneuerten Tümpel daneben (15.05.2023)
Junge Ringelnattern statten den Kleinsttümpeln immer wieder Besuche ab (15.05.2023)

Auf dem großen Unkentümpelfeld auf der anderen Seite der B3 sieht man sehr schön, welche Becken sich die Unken als Aufenthaltsgewässer gewählt haben – es sind oft Tümpel, die stark mit Algen bewachsen sind – und wo sie ihren Laich absetzen. Letztere sind richtige „Kinderstuben“, in denen die Kaulquappen heranwachsen.

Typisches Aufenthaltsgewässer der Unken (08.05.2023)
Unke mitten im Algenteppich (22.05.2023)
Ganz junge Kaulquappen in einem „Kinderbecken“ (15.05.2023)
Eine Woche später: Schon etwas größere Unkenkaulquappen (22.05.2023)
Die kleinen Becken veralgen zusehens (15.05.2023)
Das Schilf wächst auch sehr stark (15.05.2023)

FroschNews 2023 #2

FroschNews 2023 #2

FroschNews 2023 #2

Dieses Jahr ist geplant, unsere Gelbbauchunken-Populationen etwas genauer zu erforschen. Wir möchten versuchen, die ungefähren Zahlen der in den Monaten April bis September an unseren Biotopen aktiven Unken zu erfassen und nach Möglichkeit auch deren Fortpflanzungserfolg dokumentieren.

Wir werden registrieren, in welchen der verschiedenen Tümpel sich die Gelbbauchunken aufhalten, ob sie auch ablaichen und nach einiger Zeit Kaulquappen zu beobachten sind und ob sich diese auch zu Ende entwickeln können.

Zur Förderung der Gelbbauchunken wurden vor kurzem vom Forstamt 2 neue Tümpel im Wald nördlich des Baggersees angelegt. Es wird spannend zu beobachten, ob diese schon bald von Unken aufgesucht werden.

Wie jedes Jahr gab es auch in diesem April 2 Biotopaktionen für die Gelbbauchunke, an der sich viele Helfer der Amphibienschutzgruppe beteiligt haben.
Am 1.April wurde das große Tümpelfeld nicht weit von Werrabronner Teich für die aus der Winterruhe erwachenden Unken vorbereitet.
In der 2.Aktion am 6.April wurden bei den schon vorhandenen Tümpelchen auf der Bergseite der B3 ein Tümpel erneuert und ein weiterer ganz neu angelegt.

Ergebnis der 1.Biotop-Aktion

2.Biotop-Aktion: Der neue Unkentümpel nahe der B3 ist am Entstehen (06.04.2023)

Im Werrabronner Teich wurde im April nur ein einziger Kalikokrebs gesichtet, was Anlass zur Hoffnung gibt, dass wir auch dieses Jahr keine Probleme mit gefrässigen Krebsen im Teich haben werden.

Werrabronner Teich am 17.04.2023
Das Schilf wächst erst langsam wieder hoch. Vereinzelt sieht man Kaulquappen schwimmen.


Eine Stockente hat sich am untersten Teich des Tümpelfelds eingefunden.
(24.04.2023)

Großes Tümpelfeld weiter oberhalb: Ein Labyrinth aus kleinen mit einander verbundenen Pools
(24.04.2023)

Im großen Tümpelfeld sind Gelbbauchunken schon kurz nach der Biotop-Aktion aufgetaucht und haben auch schon den ersten Laich abgegeben! (12.04.2023)

Der neue Folienteich nahe der B3 füllt sich langsam mit Niederschlagswasser (17.04.2023)

Der mit neuer Folie versehene Teich enthält auch schon viel Regenwasser (17.04.2023)

Ein Grünfrosch sitzt am Rand eines des älteren Tümpel (12.04.2023)

Leider bohrt sich das Schilf durch die Folie des „Wagenspurtümpels“, der vor ein paar Jahren angelegt wurde (24.04.2023)

Im Bruchwald am Grötzinger Baggersee steht inzwischen an einigen Stellen Wasser. was aber für unsere frühlaichenden Springfrösche zu spät kommt.

Bruchwald am 12.04.2023

Die Salamanderpfütze hat dieses Frühjahr erfreulicherweise deutlich mehr Wasser als in den vorigen Jahren. Es ist zu erkennen, dass aus der Quelle stetig etwas Wasser reinströmt. Von den Feuersalamandern sind viele Larven abgesetzt worden, von denen hoffentlich viele überleben werden.

Salamanderpfütze am 03.04.2023

FroschNews 2023 #1

FroschNews 2023 #1
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Frosch News 2023 #1

Leider haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt, dass es dieses Jahr an unserer Strecke kaum Amphibienwanderungsaktivität geben könnte.

Nachdem im größtenteils milden Januar schon von vereinzelten wandernden Springfröschen berichtet wurde, war es im Februar zu trocken und die Temperaturen fast immer zu niedrig für die Frühlaicher. Nur an 2 Abenden wurden eine Handvoll Springfrösche und 2 Erdkröten an der B3 gesichtet.

Als im März an mehreren Abenden endlich perfektes Amphibienwetter herrschte, und man mit einem Ansturm von Braunfröschen und Erdkröten an der B3 zwischen Grötzingen und Weingarten rechnen konnte, blieb dieser fast komplett aus. Es wurden an unserem Streckenabschnitt insgesamt nur um die 35 Springfrösche gezählt, Nach Angaben der Weingartnerer Amphibienschutzgruppe sah es an der Strecke von Werrabronn nach Weingarten offenbar etwas besser aus.

Am Werrabronner Teich wurde Anfang des Jahres im Auftrag des Tiefbauamts sämtliches Schilf am Ufer entfernt.

16.01.2023

Der Springfroschteich ist ohne den Schilfgürtel kaum mehr wiederzuerkennen.

04.02.2023

In einer gemeinsamen Naturtreff-Aktion wurde am trocken gelegten Teich ein Teil des im Beckenbereich zu stark wuchernden Schilfs herausgerissen, und weitere Ausbesserungsarbeiten wurden durchgeführt.

Inzwischen läuft wieder Wasser in das Teichbecken und die wenigen wandernden Springfrösche haben Anfang März abgelaicht. Am 16.März wurden 30 Laichballen im eigentlichen Teich und etwa 15 weitere oberhalb im Bachbereich gezählt. Eine sehr bescheidene Anzahl, wenn man mit dem letzten Jahr vergleicht. und im Bruchwald steht ja auch dieses Jahr wieder kein Wasser.

21.02.2023
16.03.2023

Die Salamanderpfütze in der Nähe der Parkplatzes, die in den letzten Jahren sehr oft fast kein Wasser enthielt, wurde vor kurzem vom Forstamt vergrößert bzw. etwas vertieft, und sie hat sich auch inzwischen einigermaßen gefüllt.

22.02.2023
08.03.2023

An den seltenen milden und feuchten Abenden sind einige Feuersalamanderweibchen zur Pfütze gewandert, um dort ihre Larven abzugeben.

24.03.2023

Es schwimmen mittlerweile auch richtig viele Salamanderlarven in der Pfütze.

Das Salamanderbecken neben der Max-Gessmannhütte wird auch weiterhin von vielen Feuersalamandern aufgesucht. Das Becken enthält auffällig viele dicke grüne Algenklumpen. in denen auch Grünfrösche ihre Köpfe herausstrecken.

24.03.2023
24.03.2023

FroschNews 2022 #6

FroschNews 2022 #6

FroschNews 2022 #6

Nun haben wir nach 3 Jahren (2018-2020) mit viel zu wenig Niederschlag 2022 wieder eine extrem lang anhaltende Trockenheit in den Sommermonaten.
Im Juli und August war es bei uns im Südwesten fast durchgehend heiss, und es hat zum Leidwesen der Natur so gut wie gar nicht geregnet. Für unsere Amphibien wenig erfreulich.

Blicken wir auf die Entwicklung unserer Amphibienbiotope im Juli und August zurück:

Im Werrabronner Teich haben sich in den Sommermonaten Algen und verschiedene Wasserpflanzen enorm vermehrt und ein riesiger Algenteppich hat sich auf der Oberfläche des Gewässers ausgebreitet, auf dem sich teilweise massenhaft Grünfrösche versammeln.

Werrabronner Teich mit viel Bewuchs am 18.07.22

Viele Teichfrösche sitzen auf dem Algenteppich in der Sonne (08.08.2022)

Ringelnattern fühlen sich hier auch sehr wohl und sind regelmässig im Wasser anzutreffen.

Diese Ringelnatter lauert auf unvorsichtige Frösche und Kaulquappen (04.08.22)

Frosch küsst Ringelnatter (04.08.2022)

Was die Kaulquappen der Springfrösche angeht, sind erstaunlicherweise auch Mitte August noch immer viele Quappen zu sehen, teilweise sogar noch ohne Beine, was eigentlich nicht zu erklären ist. Warum entwickelt sich ein Teil der Kaulquappen nicht weiter? Am Nahrungsangebot kann es nicht liegen. Das Wasser des Teichs ist zwar durch den Zufluss vergleichsweise kühl, kann aber auch nicht die Ursache für die enorme Verzögerung der Metamorphose sein.

Am 8.August schwimmen noch immer zahlreiche Kaulquappen im Algengeflecht. Einige haben immerhin Beinchen.

In dem im Frühjahr von uns neu angelegten Folienteich auf der Bergseite der B3 hat sich einiges getan.
Zu Beginn des Juli enthielt der Tümpel noch viel Wasser und die Wassermenge hat im Laufe der trockenen Wochen auch nur langsam abgenommen.

Neuer Folienteich am 11.07.2022

Neuer Folienteich am 08.08.2022

Er wurde von den Gelbbauchunken anscheinend ausgiebig zur Fortpflanzung genutzt, denn am 11. Juli schwammen mindestens 50 Kaulquappen, darunter auch schon recht große, im Tümpelchen.

Gelbbauchunke und Kaulquappen im Tümpel (11.07.22)

Unkenquappen am 08.08.2022

Diese Kaulquappe sieht schon fast wie eine kleine Unke aus (28.07.22)

Die Metamorphose ist fast vollendet (28.07.22)

Im August waren nicht mehr so viele Unkenquappen zu sehen. Leider lauerten auch immer mehr Libellenlarven im Wasser und die zeitenweise auch zu beobachtenden kleinen Ringelnattern dürften die Kaulquappenzahl auch dezimiert haben. Aber insgesamt dürften sich die Gelbbauchunken in diesem kleinen Folienteich sehr erfolgreich fortgepflanzt haben!

In den mit Folie ausgelegten Wagenspurtümpeln hat sich das Wasser im linken Pfützchen bis Ende Juli gehalten, während das rechte schon Anfang des Monats ausgetrocknet war.

Der linke Wagenspurtümpel am 28.07.22

Im schlammigen Wasser des langsam austrocknenden Tümpelchen sitzen einige Gelbbauchunken (28.07.22)

In den echten Wagenspuren auf dem Weg stand Ende Juni Wasser und zu diesem Zeitpunkt haben Gelbbauchunken offenbar Laich abgegeben. Am 11. Juli enthielt die Wagenspur zwar noch etwas trübes Wasser, aber in Kürze würde sie ausgetrocknet sein. Daher habe ich die ca. 50 kleinen Kaulquappen, die darin herumschwammen, herausgefischt und in die Tümpelchen des großen Unkentümpelfelds auf der Baggerseeseite überführt.

Die echten Wagenspuren am 11.07.2022

FroschNews 2022 #5

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Nun hat sie also begonnen: die Jungtierwanderung!
Am 22. Juni wurden von Ute die ersten Amphibien-„Frischlinge“ an der B3 gesichtet, und nach weiteren Regenfällen an den Folgetagen nahm die Wanderungsaktivität an Fahrt auf. Es waren erstaunlicherweise schon sehr viele Erdkröten dabei – möglicherweise vom Weingartener Moor kommend.
Die Zahlen an wandernden Jungfröschen sind ermutigend und angesichts der wenigen in diesem Jahr verfügbaren Laichgewässer so gar nicht zu erwarten. Inzwischen werden schon mehrere Hundert kleine Braunfrösche und Erdkröten pro Nacht eingesammelt.

Besonders viele junge Springfrösche sammeln sich an der Leiteinrichtung in der Nähe des Werrabronner Teichs.

Am Zufluss zum Werrabronner Teich warten viele kleine Erdkröten und Springfrösche 25.06.2022

Ein Becher voller Krötenbabies 25.06.2022

Im Werrabronner Teich selbst schwimmen aber noch immer richtig viele Kaulquappen. Nur ein Teil hat bereits Hinterbeine; viele sind in ihrer Metamorphose noch nicht so weit und brauchen noch Zeit, bis sie als Jungfrösche an Land gehen.

Der Werrabronner Teich mit stärkerer Ufervegetation und wuchernden Wasserpflanzen am 20.06.2022

Im Teich tummeln sich noch immer massenhaft Spring- und Wasserfrosch-kaulquappen 20.06.2022

20.06.2022

Dieser Frosch ist kurz vor dem Landgang 20.06.2022

VieleTeichfrösche halten sich zur Zeit auch im Werrabronner Teich auf 20.06.2022

Libellen wie diese Hufeisenazurjungfer schwirren umher 20.06.2022

Die Teichrohrsänger hört man munter im Schilf zwitschern. Der Trend, dass sich im Teich viel weniger Kalikokrebse aufhalten als letztes Jahr, hat sich erfreulicherweise fortgesetzt. Bisher wurden bei der Kontrolle der Lochsteine nur ganz vereinzelt Kalikokrebse gefunden. Bis zum 21.Juni waren es erst 17 Tiere, während im Vorjahr bis zum 25. Juni bereits 270 Kalikokrebse gezählt wurden.

Am Unkentümpelfeld werden durch das starke Schilfwachstum die kleine Pools immer unzugänglicher. Die Gelbbauchunken haben fleißig für Nachwuchs gesorgt. In einigen Pools kann man Unkenquappen in verschiedenen Größen herumschwimmen sehen, und die Zahl der fast fertig entwickelten Unken wird größer.

Einer der weniger stark zugewachsenen Unkenpools am 20.06.2022

Wasserläufer und Baby-Unke mit noch langen Schwanz am 20.06.2022

Gelbbauchunke mit Nachwuchs 20.06.2022

Die Unken fühlen sich ihrem Tümpelchen sichtlich wohl 20.06.2022

Der neuere Folienteich nahe an der B3 ist fast ausgetrocknet. Nur noch 2 kleine Pfützchen sind übrig geblieben.

Der Folienteich nahe am Unkentümpelfeld am 13.06.2022

C-Falter auf feuchtem Schlamm 13.06.2022

Die Gelbbauchunken in den Kleinsttümpeln an der B3 waren auch aktiv. Sogar im ganz neu angelegten Folienteich war am 6. Juni Unkenlaich zu entdecken und am 20. Juni auch Kaulquappen.

Laich der Gelbbauchunke im trüben Wasser des neuen Folientümpels 06.06.2022

Der noch vollkommen vegetationslose neue Folientümpel, in dem schon Unken abgelaicht haben 20.06.2022

Auch im linken „Wagenspurtümpelchen “ haben Gelbbauchunken Laichklümpchen abgesetzt. In diesem hält sich das Wasser gut, und zeitenweise halten sich dort gleichzeitig bis zu 10 Gelbbauchunken verschiedener Altersstufen auf.

An Grashalme angeheftete Laichklumpen der Gelbbauchunke 06.06.2022

Unkenfamilie im „Wagenspurtümpel“ 20.06.2022

Vom Wasser ist im rechten „Wagenspurtümpel“ am 20.Juni nur noch ein winziges Pfützchen übrig geblieben. In diesem drängten sich etwa ein Dutzend Kaulquappen, die ich in einen der Pools des Unkentümpelfelds überführte.

Restpfützchen im rechten „Wagenspurtümpel“ am 20.06.2022

Kaulquappen in der Minipfütze 20.06.2022

Im älteren stark zugewachsenen Folientümpel fühlen sich Ringelnattern wohl.