FroschNews 2023 #2
Dieses Jahr ist geplant, unsere Gelbbauchunken-Populationen etwas genauer zu erforschen. Wir möchten versuchen, die ungefähren Zahlen der in den Monaten April bis September an unseren Biotopen aktiven Unken zu erfassen und nach Möglichkeit auch deren Fortpflanzungserfolg dokumentieren.
Wir werden registrieren, in welchen der verschiedenen Tümpel sich die Gelbbauchunken aufhalten, ob sie auch ablaichen und nach einiger Zeit Kaulquappen zu beobachten sind und ob sich diese auch zu Ende entwickeln können.
Zur Förderung der Gelbbauchunken wurden vor kurzem vom Forstamt 2 neue Tümpel im Wald nördlich des Baggersees angelegt. Es wird spannend zu beobachten, ob diese schon bald von Unken aufgesucht werden.
Wie jedes Jahr gab es auch in diesem April 2 Biotopaktionen für die Gelbbauchunke, an der sich viele Helfer der Amphibienschutzgruppe beteiligt haben.
Am 1.April wurde das große Tümpelfeld nicht weit von Werrabronner Teich für die aus der Winterruhe erwachenden Unken vorbereitet.
In der 2.Aktion am 6.April wurden bei den schon vorhandenen Tümpelchen auf der Bergseite der B3 ein Tümpel erneuert und ein weiterer ganz neu angelegt.
Ergebnis der 1.Biotop-Aktion
2.Biotop-Aktion: Der neue Unkentümpel nahe der B3 ist am Entstehen (06.04.2023)
Im Werrabronner Teich wurde im April nur ein einziger Kalikokrebs gesichtet, was Anlass zur Hoffnung gibt, dass wir auch dieses Jahr keine Probleme mit gefrässigen Krebsen im Teich haben werden.
Werrabronner Teich am 17.04.2023
Das Schilf wächst erst langsam wieder hoch. Vereinzelt sieht man Kaulquappen schwimmen.
Eine Stockente hat sich am untersten Teich des Tümpelfelds eingefunden.
(24.04.2023)
Großes Tümpelfeld weiter oberhalb: Ein Labyrinth aus kleinen mit einander verbundenen Pools
(24.04.2023)
Im großen Tümpelfeld sind Gelbbauchunken schon kurz nach der Biotop-Aktion aufgetaucht und haben auch schon den ersten Laich abgegeben! (12.04.2023)
Der neue Folienteich nahe der B3 füllt sich langsam mit Niederschlagswasser (17.04.2023)
Der mit neuer Folie versehene Teich enthält auch schon viel Regenwasser (17.04.2023)
Ein Grünfrosch sitzt am Rand eines des älteren Tümpel (12.04.2023)
Leider bohrt sich das Schilf durch die Folie des „Wagenspurtümpels“, der vor ein paar Jahren angelegt wurde (24.04.2023)
Im Bruchwald am Grötzinger Baggersee steht inzwischen an einigen Stellen Wasser. was aber für unsere frühlaichenden Springfrösche zu spät kommt.
Bruchwald am 12.04.2023
Die Salamanderpfütze hat dieses Frühjahr erfreulicherweise deutlich mehr Wasser als in den vorigen Jahren. Es ist zu erkennen, dass aus der Quelle stetig etwas Wasser reinströmt. Von den Feuersalamandern sind viele Larven abgesetzt worden, von denen hoffentlich viele überleben werden.
Salamanderpfütze am 03.04.2023